10 Jahre „Gießener Jugendliche forschen“
Laura Heger präsentierte ihr Forschungsprojekt an der JLU-Gießen
Im Rahmen des Wissenschaftsfestivals haben elf Schülerforschergruppen aus neun Schulen der Region ihre Ergebnisse präsentiert. Der Abend bildete den Abschluss des Projektes „Gießener Jugendliche forschen“, das zum zehnten Mal von der Hermann-Hoffmann-Akademie (HHA) und des Instituts für Biologiedidaktik der Justus-Liebig-Universität-Gießen durchgeführt wurde. Diesmal fand der Präsentationsabend im Philosophikum II am Institut für Biologiedidaktik statt.
Der Wissenschaftsabend bildete den Abschluss der Projektphase, bei dem Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse, die sie seit den Osterferien in praktischen Forschungsprojekten gesammelt haben, vorstellten. Die Betreuung erfolgte dabei während der Projektphase durch studentische Mentorinnen und Mentoren.
Am Wissenschaftsabend begutachteten sogenannte Science Coaches einer Wissenschaftsjury der JLU-Gießen die Arbeiten und gaben jeder Forschungsgruppe ein Feedback zu ihrer Arbeit.
Für die Liebigschule präsentierte Laura Heger ihr Projekt „Keim-Killer – Effektive Desinfektion von Küchenschwämmen“. In ihrer Arbeit ging sie der Frage nach, wie effektiv unterschiedliche Desinfektionsmittel von WC-Reiniger bis zu Spülmitteln die Keimbelastung auf Küchenschwämmen reduzieren. Betreut wurde sie von Janik Schnell-Engelbrecht als studentischen Mentor. Ihre Experimente konnte sie am Institut für Mikrobiologie und Molekularbiologie der Universität Gießen durchführen. Begleitet hatte die Arbeit Fachlehrer Dr. Achim Schott.
Im Rahmen einer Posterausstellung stellten die Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden Schulen, im Anschluss an die Begutachtung durch die Science Coaches, ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit vor.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Vorstellung und Würdigung der Projekte durch die Wissenschaftsjury. Alle beteiligten Schülerinnen und Schüler erhielten neben einer Urkunde dabei viel Lob sowie jeweils ein Abschlusspräsent.
Das Projekt ist ein etablierter Baustein im MINT-Förderprogramm der Liebigschule. Schülerinnen und Schülern wird hier vielfach auch die Zusammenarbeit mit Instituten der Universität-Gießen und externen Kooperationspartnern ermöglicht.