Abschlusspräsentation des Projektes „Gießener Jugendliche forschen“ an der Liebigschule

Das Foto zeigt die TeilnehmerInnen der Abschlussveranstaltung mit der Fachjury der Universität, (v.l.) Pia Hackstein, Hildegard Sicker, Jule Hattig, Sophia Doll, Dr. Martin de Jong, Dr. Birgit Jauker und Julian Kersting (nicht abgebildet Lisa Karl).

In diesem Jahr konnte das Wissenschaftsfestival aufgrund der Pandemielage nicht an der Universität und in großem Rahmen stattfinden. Daher präsentierten vier Schülerforschergruppen ihre Ergebnisse einer Wissenschaftsjury, die zusammen mit den betreuenden studentischen Mentorinnen und der Leiterin des Projektes Hildegard Sicker an die Liebigschule gekommen waren.
Die Veranstaltung bildete den Abschluss des Projektes „Gießener Jugendliche forschen“, das zum siebten Mal von der Hermann-Hoffmann-Akademie (HHA) und dem Institut für Biologiedidaktik der Justus-Liebig-Universität-Gießen durchgeführt wurde.
In einem Zeitraum von 6 Monaten arbeiteten die Schülerinnen und Schüler an ihren Forschungsprojekten und stellten diese der Fachjury, den teilnehmenden Eltern und Kolleginnen und Kollegen der Liebigschule vor. Neben einem fachlichen Feedback erhielten die Schülerinnen und Schüler ihre Teilnahmeurkunde und einen Teilnahmepreis. Die beteiligten Schülerinnen und Schüler erhielten dabei viel Lob von den Science-Coaches für die sehr schönen Forschungsarbeiten und Ausarbeitungen.
Folgende Projekte wurden von den Schülerinnen und Schülern vorgestellt:
Julian Kersting beschäftigte sich in seinem Projekt „Feuersalamanderlarven im Klingelbach in Gießen“ mit der Gefährdung der Feuersalamander durch den Pilz Bsal, der die Populationen der Feuersalamander in Europa und auch Deutschland bedroht. Um einen Überblick über die Population am Klingelbach zu erhalten, kartierte er Feursalamanderlarven.
„Das Schärfeempfinden bei Capsaicin und Menthol“ erforschte Pia Hackstein und arbeitete durch Testung vieler Probanden die unterschiedliche Wahrnehmung der Chillischärfe und Mentholwahrnehmung (Minzöl) von Männern und Frauen im Vergleich heraus.
In Lisa Karls Arbeit ging es um die Fragestellung „Kann Schafwolle die Wasserverfügbarkeit für Pflanzen verbessern?“. Dazu pflanzte sie Radieschenpflanzen aus und prüfte den Einfluss von Schafwolle auf die Wasserversorgung der Pflanzen.
In einem Kooperationsprojekt von Sophia Doll von der Gesamtschule Gießen-Ost experimentierte Jule Hattig an Ersatzprodukten zu Kork. Sie stellten dabei einen Kastanienschalen-Untersetzer her. Das Projekt trägt den Titel „Stellen Kastanienschalen ein geeignetes Ersatzprodukt zu Kork dar?“
Neben der Präsenzveranstaltung werden die Ergebnisse, wie auch im vergangenen Jahr, in einem virtuellen Ausstellungsraum ausgestellt werden. Hierzu haben die Teilnehmenden Schülerinnen und Schüler Audio- und Videodateien erstellt, die auf einer Website abgerufen werden können.
Herzlichen Dank an unsere Kooperationspartner der Universität Gießen und des Projektes „Gießener Jugendliche forschen“!

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