„Gießen liest“ an der Liebigschule
Rund 50 Fünftklässler und Sechstklässlerinnen gestalteten das bunte Programm für „Gießen liest“ am Donnerstagabend in ihren stimmungsvoll hergerichteten Klassenräumen im A-Haus der Lio für rund 150 Eltern, Großeltern, Mitschülerinnen und Mitschüler. Dabei reichten die Themen von Grusel-, Freundschafts- und Tiergeschichten über Abenteuerliches bis hin zu Texten zu verrückten und magischen Welten. All dies in den unterschiedlichen Themenräumen, in denen die Lesungen von Lehrerinnen und Lehrern moderiert wurden. Von dem Trend, dass Kindern immer weniger vorgelesen werde, war an diesem Abend nichts zu spüren, im Gegenteil hatte man den Eindruck, das Vorlesen gehöre – zumindest in den jungen Jahrgängen – noch zum Alltag, so beeindruckend war die Vortragsqualität zum Teil.
Ein besonderes Schmankerl gab es diesmal auf Initiative von Annette Sander für die „Großen“ von den „Großen“: Paul Kämmerer, Q3, las aus seinem Text „Als ich klein war“, mit dem er in diesem Sommer einen Preis beim OVAG-Literaturwettbewerb gewonnen hat; genauso wie Luna Schmidt, Abitur an der Lio 2023, die aus ihrer Kurzgeschichte „Liebe“ las und damit auch beim OVAG-Wettbewerb erfolgreich war. Vielleicht wird auch aus diesem Format eine Tradition – zu hoffen ist es, denn auch hier gab es zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer.
1000 Dank für die gesamte Organisation an Matthias Sehr und Nina Hainmüller, die es verstanden, den Vorleseabend so vielfältig zu gestalten und die Eltern als Akteure ins Boot zu holen, ohne deren Engagement untere anderem kein so attraktives Buffet zustande gekommen wäre.
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