Liebigs MINT-Nachwuchs am Max Planck-Institut
Experimente zu Licht und Quantenphysik am PhotonLab in Garching
Im Rahmen des MNU-Stipendiums konnten dieses Jahr sechs Lernende aus dem 13. Jahrgang der Liebigschule in den hessischen Herbstferien nach München zum Deutschen Museum fahren. MNU ist ein Verband zur Förderung des MINT-Unterrichts, der einwöchige Stipendien anbietet, die dank der Hilfe eines Sponsors möglich gemacht wurden.
„Das Stipendium in München hat mir sehr gut gefallen“, meinte Elisabeth Pacl im Anschluss an die Woche in München. Begonnen hatte die Woche mit einer Übersichtsführung im Deutschen Museum. Danach beschäftigten sich die sechs Liebigschüler an mehreren Tagen mit der Quantenschool, einer Zukunftswerkstatt mit verschiedenen möglichen Quantenrealitäten in 2040. Neben einer weiteren Führung im Museum zum Thema „Licht und Materie“ durften die Jugendlichen auch das „PhotonLab“ des Max Planck Instituts in Garching besuchen. Besonders spannend fand Elisabeth dort den Einblick in das Labor eines Physiknobelpreisträgers sowie die anschließenden Experimente mit Lasern und deren Erklärung. Die Zeit in München hat ihr einerseits wegen der vielen netten Menschen, die sie kennenlernen durfte, und andererseits aufgrund der vielen zukunftsorientierten Einblicke sehr gut gefallen.
Für Franca Heerz war die Woche „sehr inspirierend“, was an der sehr guten Atmosphäre unter den Stipendiaten auch anderer Schulen und den Betreuerinnen und Betreuern gelegen habe. Das Highlight für sie war der Besuch im „PhotonLab“, bei welchem die Stipendiaten selbst Experimente zu Licht und Quantenphysik durchführen durften.
Auch Jihan Hito war fasziniert von den Erlebnissen in München und Garching. „Beim Betreten des Deutschen Museums stellte man fest, wie viel die Menschheit schon geschaffen hat und wie viel fertiges Wissen es zum Lernen gibt. Im MPI stellte man hingegen fest, wie viel es noch zu wissen und zu forschen gibt und wie wir an unsere Grenzen kommen, wenn wir von der Materie auf der kleinsten Ebene reden.“ Für Jihan war die Woche „eine sehr lehrreiche und unterhaltsame Fahrt, die ich jedem weiterempfehlen würde.“
„Ich freue mich sehr, dass wir wieder Geld von einem Sponsor erhalten haben, um auch im nächsten Jahr vier naturwissenschaftlich interessierten Schülerinnen und Schülern der Lio für ein Reisestipendium bewerben zu können“, blickt Patrick Röder, Leiter des mathematisch-naturwissenschaftlichen Aufgabenfelds und schulischer Organisator der Reisestipendien an der Liebigschule, schon in die Zukunft.
Und dies ist die “Reisegruppe”: Jihan Hito, Elisabeth Pacl, Franca Heerz, Arthur Müller, Georg Schmidt, es fehlte leider Nordewin Hain.
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