Projekttag anlässlich der Befreiung von Auschwitz
Geschichtskurse der Q1 arbeiten zu Frankfurter Auschwitz-Prozessen
Zuerst ging es am Montagmorgen zur ersten Stunde für die ca. 120 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1 ins Kinocenter Gießen. Dort schauten sich die Geschichtskurse von Dr. Jens Ackermann, Anja Sommer, Ricarda Bachmann, Annette Sander, Grit Arnold und Dr. Silke Regin den vielfach prämierten Kinofilm „Im Labyrinth des Schweigens“ aus dem Jahr 2014 an, der die Frankfurter Auschwitz-Prozesse um Fritz Bauer Anfang der 1960er Jahre eindrucksvoll in Szene setzt.
Anschließend ging es zurück in die Bismarckstraße, wo die einzelnen Kurse zu verschiedenen Perspektiven auf Auschwitz arbeiteten.
Einerseits beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit Überlebenden des Holocaust: Erna de Vries, Esther Bejarano und Tadeusz Sobolewicz; andererseits wurden auch einige der in Frankfurt Angeklagten nähert untersucht wie etwa Robert Mulka und Hans Stark.
So entstanden Plakate, die sich die Schülerinne und Schüler dann im Plenum oder im Gallery-Walk vorstellten.
Dieses Konzept für den Projekttag anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 führt die Lio nun schon zum wiederholten Mal durch. Und wieder zeigte der Tag die Aktualität der Thematik. Dank an Nicola Roether, die den so wichtigen und deshalb im Schulcurriculum der Liebigschule fest verankerten Tag vorbereitet hatte!
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